William Shakespeare: Der Barde von Avon
William Shakespeare, der weithin als der größte Dramatiker der englischen Sprache gilt, hinterließ in der Literatur, im Theater und in der Kultur unauslöschliche Spuren, die über Jahrhunderte hinweg nachwirken. Von seinen bescheidenen Anfängen in Stratford-upon-Avon bis hin zu seinen unvergleichlichen Beiträgen zur Welt des Dramas war Shakespeares Leben ein Zeugnis für Kreativität, Innovation und die bleibende Kraft des Geschichtenerzählens. In diesem Essay befassen wir uns mit dem Leben von William Shakespeare, zeichnen seinen Weg von der Unbekanntheit zur Unsterblichkeit nach und erforschen das Vermächtnis seines literarischen Genies.
Frühe Jahre und Bildung von William Shakespeare
William Shakespeare wurde 1564 in Stratford-upon-Avon, England, als Sohn von John Shakespeare, einem wohlhabenden Handschuhmacher und Stadtbeamten, und Mary Arden, der Tochter eines wohlhabenden Grundbesitzers, geboren. Trotz des relativen Wohlstands seiner Familie waren Shakespeares frühe Jahre von finanzieller Not und Unsicherheit geprägt. Über seine Kindheit ist nur wenig bekannt, aber es wird angenommen, dass er das örtliche Gymnasium besuchte, wo er eine Grundausbildung in Latein, Literatur und Rhetorik erhielt.

Die Verlorenen Jahre
Nach Abschluss seiner Ausbildung tritt Shakespeares Leben in eine Periode der Dunkelheit ein, die als die „verlorenen Jahre“ bekannt ist und in der nur wenige Aufzeichnungen existieren, die seinen Aufenthaltsort oder seine Aktivitäten dokumentieren. Es wird spekuliert, dass er als Lehrer, Schreiber oder sogar als Soldat gearbeitet haben könnte, aber die genauen Einzelheiten bleiben im Dunkeln. Einige Wissenschaftler vermuten, dass Shakespeare in dieser Zeit nach London reiste und dort den Grundstein für seine spätere Theaterkarriere legte.
In den späten 1580er Jahren war Shakespeare zu einem aufstrebenden Star der Londoner Theaterszene aufgestiegen und machte durch seine Fähigkeiten als Dramatiker und Schauspieler auf sich aufmerksam. Er schloss sich den Lord Chamberlain’s Men an, einer führenden Theatertruppe, und wurde später Miteigentümer des Globe Theatre, eines der renommiertesten Theater in London. Shakespeares frühe Werke wie „Heinrich VI.“, „Richard III.“ und „Der Widerspenstigen Zähmung“ machten ihn zu einem herausragenden Talent und brachten ihm eine treue Anhängerschaft bei Publikum und Kritikern gleichermaßen ein.
Das Goldene Zeitalter des Shakespeareschen Dramas
Die Wende zum 17. Jahrhundert markierte den Höhepunkt von Shakespeares Schaffen, und der Dramatiker schuf einige seiner dauerhaftesten und ikonischsten Werke. Von der tragischen Größe von „Hamlet“ und „Othello“ bis hin zur komödiantischen Brillanz von „Twelfth Night“ und „A Midsummer Night’s Dream“ umspannen Shakespeares Stücke das gesamte Spektrum menschlicher Gefühle und Erfahrungen. Seine Meisterschaft in Sprache, Charakterisierung und dramatischer Struktur setzte neue Maßstäbe für die Qualität des Theaters und festigte seinen Ruf als herausragender Dramatiker seiner Zeit.
Shakespeares Einfluss reichte weit über die Grenzen der elisabethanischen Bühne hinaus, prägte die englische Literatur und hinterließ unauslöschliche Spuren in der kulturellen Landschaft der westlichen Welt. Seine Stücke wurden in alle wichtigen Sprachen übersetzt und in Theatern rund um den Globus aufgeführt, was ihre anhaltende Relevanz und universelle Anziehungskraft belegt. Shakespeares tiefe Einblicke in die menschliche Natur und seine Auseinandersetzung mit zeitlosen Themen wie Liebe, Eifersucht, Macht und Ehrgeiz finden nach wie vor Anklang bei Zuschauern aller Altersgruppen und Hintergründe und sichern ihm einen Platz im Pantheon der unsterblichen Literatur.
Die literarischen Einflüsse und das Vermächtnis von William Shakespeare
William Shakespeare, der oft als der größte Dramatiker der englischen Sprache bezeichnet wird, ließ sich von einer Vielzahl literarischer Vorgänger und Zeitgenossen inspirieren und prägte so seinen unverwechselbaren Stil, seine Themen und Figuren. In ähnlicher Weise hat Shakespeares literarisches Genie unauslöschliche Spuren bei den nachfolgenden Generationen von Schriftstellern hinterlassen und den Verlauf der englischen Literatur und des Theaters über Jahrhunderte hinweg beeinflusst. In diesem Essay untersuchen wir die Schriftsteller, die William Shakespeare beeinflusst haben, und diejenigen, die er seinerseits beeinflusst hat, und enträtseln so das komplizierte Geflecht der literarischen Abstammung und des Vermächtnisses.
Schriftsteller, die William Shakespeare beeinflussten
- Geoffrey Chaucer: Als einer der frühesten und berühmtesten englischen Dichter übte Geoffrey Chaucer einen tiefgreifenden Einfluss auf Shakespeares poetische Sensibilität und Erzähltechniken aus. Chaucers meisterhafter Umgang mit Sprache, Charakteren und Satire diente Shakespeare als Vorbild für seine eigene Erkundung der menschlichen Natur und seinen sozialen Kommentar.
- Christopher Marlowe: Christopher Marlowe, ein Zeitgenosse Shakespeares und eine führende Figur der elisabethanischen Bühne, beeinflusste Shakespeares dramatischen Stil und thematische Anliegen. Marlowes bahnbrechende Stücke wie „Doktor Faustus“ und „Tamburlaine“ zeichneten sich durch eine kühne Verwendung von Blankversen, psychologischer Tiefe und tragischer Größe aus, die Shakespeares eigene dramatische Sensibilität widerspiegelten.
- Seneca der Jüngere: Der römische Dramatiker Seneca der Jüngere, der für seine Tragödien und seine stoische Philosophie bekannt ist, war ein Vorbild für Shakespeares Auseinandersetzung mit Themen wie Schicksal, Rache und moralische Zweideutigkeit. Shakespeares Tragödien wie „Hamlet“ und „Macbeth“ spiegeln Senecas Einfluss in ihrer Darstellung von menschlichem Leid, moralischen Dilemmas und der Unausweichlichkeit des Schicksals wider.
- Plutarch: Shakespeare ließ sich von den „Lives“ des antiken Historikers Plutarch inspirieren, die biografische Skizzen berühmter Griechen und Römer enthalten. Plutarchs lebendige Erzählungen und Einblicke in den menschlichen Charakter prägten Shakespeares historische Stücke wie „Julius Cäsar“ und „Antonius und Kleopatra“ und bereicherten seine Darstellungen von politischen Intrigen, Ehrgeiz und Verrat.
- Italienische Renaissance-Schriftsteller: Shakespeares Auseinandersetzung mit der italienischen Renaissance-Literatur, insbesondere mit den Werken von Petrarca, Boccaccio und Machiavelli, beeinflusste seine Behandlung von Themen wie Liebe, Eifersucht und politische Macht. Die Betonung des Humanismus, des Individualismus und der Wiederbelebung der klassischen Kultur durch die italienische Renaissance spiegelte Shakespeares eigenes künstlerisches Empfinden wider und prägte seine Darstellung des menschlichen Daseins.
Schriftsteller, die von William Shakespeare beeinflusst wurden
- John Milton: Der Dichter John Milton, der für sein episches Gedicht „Paradise Lost“ bekannt ist, wurde von Shakespeares poetischer Sprache, dramatischer Struktur und thematischer Tiefe stark beeinflusst. Miltons Bewunderung für Shakespeares Werke zeigt sich in seiner eigenen epischen Dichtung, die Shakespeares Interesse an kosmischen Themen, moralischer Zweideutigkeit und der Komplexität menschlicher Erfahrungen teilt.
- Charles Dickens: Der viktorianische Romancier Charles Dickens bewunderte Shakespeares Meisterschaft in Charakterisierung, Dialog und sozialem Kommentar, die seine eigene Herangehensweise an das Erzählen von Geschichten beeinflusste. Dickens‘ lebendige Schilderungen der viktorianischen Gesellschaft und seine denkwürdigen Figuren verdanken Shakespeares zeitlosen Einsichten in die menschliche Natur und soziale Ungerechtigkeit.
- James Joyce: Der modernistische Schriftsteller James Joyce, bekannt für seinen bahnbrechenden Roman „Ulysses“, ließ sich von Shakespeares innovativem Sprachgebrauch, seiner bewusstseinserweiternden Erzähltechnik und seiner experimentellen Form inspirieren. Joyce‘ spielerische Anspielungen auf Shakespeares Werke und seine Erkundung des Alltäglichen in „Ulysses“ spiegeln Shakespeares Einfluss auf die literarische Bewegung der Moderne wider.
- T.S. Eliot: Der Dichter T.S. Eliot, eine herausragende Persönlichkeit der Literatur des 20. Jahrhunderts, bewunderte Shakespeares poetische Kunstfertigkeit, seine philosophische Tiefe und sein tiefes Verständnis der menschlichen Existenz. Eliots eigene Poesie, die sich mit Zeit, Erinnerung und Existenzangst auseinandersetzt, trägt den Stempel von Shakespeares bleibendem Vermächtnis.
- Tom Stoppard: Der Dramatiker Tom Stoppard, der für seinen Witz, sein Wortspiel und seine intellektuelle Raffinesse bekannt ist, hat sich von Shakespeares dramatischen Techniken und thematischen Anliegen beeinflussen lassen.

Die berühmtesten Werke von William Shakespeare in chronologischer Reihenfolge:
- „Romeo und Julia“ (1597): Diese zeitlose Tragödie erzählt die Geschichte von zwei jungen Liebenden. Deren Tod ihre verfeindeten Familien, die Montagues und die Capulets, schließlich versöhnt.
- „Hamlet“ (1600): Die Tragödie „Hamlet“, die als eines der größten Werke Shakespeares gilt, zeigt den Prinzen von Dänemark. Wie er sich mit dem Tod seines Vaters, der Wiederverheiratung seiner Mutter mit seinem Onkel und dem Gespenst der Rache auseinandersetzt.
- „Othello“ (1603): Vor dem Hintergrund der venezianischen Gesellschaft erkundet „Othello“ Themen wie Eifersucht, Verrat und Rassenvorurteile.
- „König Lear“ (1606): „König Lear“ ist eine tiefgründige Tragödie, die den titelgebenden Monarchen auf seinem Weg in den Wahnsinn begleitet. Der von seinen Töchtern verraten wird und mit den harten Realitäten des Alters und der Sterblichkeit konfrontiert wird.
- „Macbeth“ (1606): „Macbeth“ spielt in Schottland und ist eine düstere und atmosphärische Tragödie. Die den Aufstieg und Fall des ehrgeizigen schottischen Generals Macbeth und seiner Frau Lady Macbeth nachzeichnet.
- „Julius Caesar“ (1599): „Julius Caesar“ ist eine historische Tragödie, die die Verschwörung gegen den römischen Diktator Julius Caesar und ihre Folgen dramatisiert.
- „Ein Sommernachtstraum“ (1595): Diese bezaubernde Komödie folgt den ineinander verschlungenen Abenteuern von vier jungen Liebenden.
- „Der Kaufmann von Venedig“ (1596): „Der Kaufmann von Venedig“ ist eine komplexe Komödie, die sich mit den Themen Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Vorurteile im Venedig der Renaissance beschäftigt.
- „Twelfth Night“ (1601): Diese bezaubernde Komödie folgt den romantischen Missgeschicken von Viola, einer jungen Frau, die an der Küste Illyriens schiffbrüchig wird, während sie sich als Mann verkleidet und ein Netz von Verwechslungen und unerwiderter Liebe entwirft.
- „Wie es euch gefällt“ (1599): „Wie es euch gefällt“ ist eine pastorale Komödie.
Das zeitlose Genie des Schreibstils von William Shakespeare
Shakespeares Texte sind wie Musik für die Seele. Seine Worte fließen mit Rhythmus und Schönheit. Die meisten seiner Stücke schrieb er im jambischen Pentameter, einem Muster aus betonten und unbetonten Silben. Dies schafft eine natürliche, melodische Qualität.
Als ich Romeo und Julia las, konnte ich die Gefühle in jeder Zeile spüren. Der Rhythmus zog mich in seinen Bann und ließ die Liebe zwischen Romeo und Julia noch lebendiger erscheinen. Selbst in den tragischen Momenten war die Sprache wunderschön. Seine Worte wirkten wie Kunst, voller Leben und Energie. Shakespeares poetischer Stil klingt nicht nur gut, er vertieft auch die Bedeutung seiner Werke. Er ermöglicht es ihm, komplexe Ideen auf eine Weise zu erforschen, die sich mühelos anfühlt.
Beherrschung von Metaphern und komplexen, glaubwürdigen Charakteren
Shakespeares Gebrauch von Metaphern und Bildern ist außergewöhnlich. Er malt lebendige Bilder mit seinen Worten. Seine Metaphern sind kreativ und oft unvergesslich. In Macbeth beschreibt er das Leben als „ein Märchen, erzählt von einem Idioten, voller Lärm und Wut, das nichts bedeutet“. Diese Zeile ist mir im Gedächtnis geblieben. Sie fängt Macbeths Verzweiflung und die Vergeblichkeit seines Ehrgeizes perfekt ein. Die Bilder sind so stark, dass ich das Gewicht seiner Emotionen spürte. Shakespeare verwendet Bilder, um abstrakte Ideen greifbar zu machen. Seine Metaphern machen seine Themen leichter verständlich und fühlbar. Jede Zeile hat mehrere Bedeutungsebenen.
Shakespeares Figuren wirken real. Sie sind fehlerhaft, emotional und zutiefst menschlich. Sie kämpfen mit Liebe, Ehrgeiz, Eifersucht und Schuldgefühlen. Das sind Gefühle, die wir alle kennen. Als ich Hamlet las, hatte ich das Gefühl, seine Unentschlossenheit und seinen inneren Konflikt zu verstehen. Hamlets berühmter Monolog „Sein oder nicht sein“ fängt den universellen Kampf mit den Ungewissheiten des Lebens ein. Die Emotionen seiner Figuren spiegeln unsere eigenen wider, selbst Jahrhunderte später. Shakespeares Figuren sind nie eindimensional. Selbst seine Bösewichte, wie Jago in Othello, haben Beweggründe und Tiefe. Das macht sie faszinierend zu beobachten und zu lesen.
Brillanter Wortwitz und universelle Themen, die ankommen
Shakespeares Stücke sind voll von cleveren Wortspielen. Er verwendet Wortspiele, Doppeldeutigkeiten und clevere Wendungen, um zu unterhalten und zum Nachdenken anzuregen. In „Die Zwölfte Nacht“ hat mich das witzige Geplänkel zwischen Figuren wie Viola und Feste zum Lachen gebracht. Der Humor von Shakespeare ist scharfsinnig und zeitlos. Selbst in ernsten Stücken wie Hamlet verwendet er Humor, um die Stimmung aufzulockern oder tiefere Wahrheiten zu enthüllen. Seine Wortspiele sind nicht nur zur Unterhaltung gedacht. Oft spiegeln sie die Themen des Stücks wider. In „Romeo und Julia“ zum Beispiel wird der Kontrast zwischen Liebe und Tod dargestellt. Der Kontrast zwischen Liebe und Tod spiegelt sich in den spielerischen und doch düsteren Auseinandersetzungen der Figuren wider.
Die Themen von Shakespeare sind zeitlos. Er schreibt über Liebe, Macht, Verrat, Identität und den Zustand des Menschen. Diese Themen sind auch heute noch aktuell. In Julius Cäsar hat mich beeindruckt, dass die Themen Loyalität, Ehrgeiz und politische Manipulation so modern wirken. Die Kämpfe von Shakespeares Figuren sind die Kämpfe der Menschheit. Deshalb wirkt sein Werk über Generationen hinweg weiter. Jedes Mal, wenn ich eines seiner Stücke lese, entdecke ich neue Schichten in seinen Themen. Sein Schreiben lässt mich tief über das Leben und die menschliche Natur nachdenken.
Einfallsreicher Sprachgebrauch & Die Kunst der Dramatik und Spannung
Shakespeare erfand Wörter und Redewendungen, die wir heute noch verwenden. Er verstand es, die Sprache nach seinen Bedürfnissen zu formen. Er kombinierte Wörter, änderte ihre Bedeutungen und schuf völlig neue Wörter. Ausdrücke wie „break the ice“, „wild-goose chase“ und „love is blind“ stammen alle aus seinen Stücken. Als ich auf diese Ausdrücke in seinen Werken stieß, war ich erstaunt. Wie viel von seiner Kreativität Teil unserer Alltagssprache geworden ist. Shakespeares einfallsreicher Sprachgebrauch macht seine Texte frisch und aufregend. Er hatte keine Angst vor Experimenten, und das zeigt sich in seinem lebendigen, spielerischen Stil.
Shakespeare wusste, wie man Drama erzeugt. Seine Stücke sind voll von Spannung und Emotionen. Er baut die Spannung auf, indem er das Publikum Dinge wissen lässt, die die Figuren nicht wissen. Diese Technik, dramatische Ironie genannt, macht die Geschichte fesselnder. In Othello spürte ich, wie die Spannung stieg, als Jago seine Manipulationen entfaltete. Das Wissen um seine Pläne, während Othello ahnungslos blieb, machte die Tragödie noch gewaltiger. Shakespeares Fähigkeit, Tempo und Spannung zu kontrollieren, hat mich bis zum Schluss gefesselt. Seine Beherrschung des Dramas sorgt dafür, dass sich jede Szene wichtig anfühlt. Egal, ob es sich um einen ruhigen Moment des Nachdenkens oder eine kulminierende Konfrontation handelt, seine Stücke fesseln die Aufmerksamkeit.
Das Gleichgewicht zwischen Komödie und Tragödie
Shakespeares Genialität liegt in seiner Fähigkeit, Humor und Herzschmerz in Einklang zu bringen. Selbst in seinen düstersten Stücken gibt es Momente der Leichtigkeit. In seinen Komödien gibt es oft einen Unterton von Traurigkeit oder Konflikt. In „Ein Sommernachtstraum“ verbergen sich hinter den magischen, lustigen Missverständnissen tiefere Themen über Liebe und Beziehungen. Shakespeares Fähigkeit, Komödie und Tragödie zu mischen, macht sein Werk reich und vielschichtig. Durch diese Ausgewogenheit bleiben seine Stücke fesselnd. Sie spiegeln die Komplexität des wirklichen Lebens wider, in dem Freude und Leid oft nebeneinander bestehen.
Der Schreibstil von William Shakespeare ist eine perfekte Mischung aus Schönheit, Tiefe und Kreativität. Seine poetische Sprache, seine unvergesslichen Charaktere und seine universellen Themen inspirieren auch heute noch Leser und Schriftsteller. Sein Einsatz von Metaphern, Witz und Spannung macht seine Stücke fesselnd und zeitlos. Beim Lesen von Shakespeare geht es nicht nur darum, eine Geschichte zu genießen. Es geht darum, die ganze Bandbreite menschlicher Gefühle und Gedanken zu erleben. Seine Worte haben die Kraft, zu bewegen, herauszufordern und zu inspirieren. Deshalb leuchtet sein Genie auch Jahrhunderte später noch hell auf.

Berühmte Zitate von William Shakespeare
- „Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage“.
- Hamlet (Hamlet, Akt 3, Szene 1). Dieses Selbstgespräch spiegelt Hamlets Nachdenken über das Leben, den Tod und das existenzielle Dilemma des Daseins selbst wider.
- „Die ganze Welt ist eine Bühne, und alle Männer und Frauen sind nur Spieler.“
- Jaques (Wie es euch gefällt, 2. Akt, 7. Szene). Diese metaphorische Aussage fasst die Idee zusammen, dass das Leben einer Theateraufführung gleicht, bei der der Einzelne verschiedene Rollen und Persönlichkeiten annimmt. Während er sich durch die Komplexität der menschlichen Erfahrung bewegt.
- „Der Lauf der wahren Liebe war nie glatt.“
- Lysander (Ein Sommernachtstraum, Akt 1, Szene 1). Dieser berühmte Satz bringt die romantischen Komplikationen und Hindernisse auf den Punkt, mit denen die Figuren in Shakespeares Komödien konfrontiert sind. Und verdeutlicht die ständigen Herausforderungen von Liebe und Beziehungen.
- „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“.
- Prinz von Marokko (Der Kaufmann von Venedig, Akt 2, Szene 7). Diese Phrase warnt vor der trügerischen Natur des Scheins. Und erinnert uns daran, über die oberflächliche Schönheit oder Verlockung hinaus zu schauen. Um den wahren Wert und die Integrität zu erkennen.
- „Was ist schon ein Name? Das, was wir eine Rose nennen, würde mit jedem anderen Namen genauso süß duften.“
- Julia (Romeo und Julia, 2. Akt, 2. Szene). Diese ikonische Liebeserklärung stellt die Bedeutung von Namen und Etiketten in Frage und behauptet, dass das wahre Wesen über oberflächliche Unterscheidungen und gesellschaftliche Konventionen hinausgeht.
Triviale Fakten über William Shakespeare
- Fragwürdiges Geburtsdatum: Das genaue Datum von William Shakespeares Geburt bleibt ungewiss. Während die Taufunterlagen darauf hinweisen, dass er am 26. April 1564 in der Holy Trinity Church in Stratford-upon-Avon getauft wurde. Geht man davon aus, dass sein tatsächliches Geburtsdatum ein paar Tage früher, um den 23. April, lag. Da es üblich war, Säuglinge drei Tage nach der Geburt zu taufen.
- Heirat in jungen Jahren: Shakespeare heiratete die acht Jahre ältere Anne Hathaway im Alter von 18 Jahren.
- Die „Verlorenen Jahre“: Zwischen 1585 und 1592 klafft eine Lücke in den historischen Aufzeichnungen. Die als die „Verlorenen Jahre“ bekannt ist und in der wenig über Shakespeares Aktivitäten bekannt ist.
- Literarische Zeitgenossen: Shakespeare war ein Zeitgenosse von mehreren anderen bedeutenden Dramatikern und Dichtern. Darunter Christopher Marlowe, Ben Jonson und John Donne. Während Marlowes dramatische Werke Shakespeares frühe Stücke beeinflussten, waren Jonson und Shakespeare als freundschaftliche Rivalen in der Londoner Theaterszene bekannt.
- The Globe Theatre: Shakespeare war Teilhaber des Globe Theatre, eines der berühmtesten Theater in London. Das Globe wurde 1599 von Shakespeares Truppe, den Lord Chamberlain’s Men, erbaut und wurde zum Hauptschauplatz für viele seiner größten Stücke.
- Sonettenfolge: Zusätzlich zu seinen Theaterstücken schrieb Shakespeare eine Folge von 154 Sonetten, die 1609 veröffentlicht wurden.
- Posthumer Ruhm: Während Shakespeare zu Lebzeiten beachtliche Erfolge feierte, festigte sich sein Ruf als einer der größten Schriftsteller der englischen Sprache in den Jahrhunderten nach seinem Tod. Seine Werke wurden in alle wichtigen Sprachen übersetzt. Und seine Stücke werden weiterhin weltweit aufgeführt und studiert, was seinen Status als Ikone der Literaturgeschichte festigt.
Persönliches Leben und Vermächtnis von William Shakespeare
Trotz seines beruflichen Erfolgs bleibt Shakespeares Privatleben von Geheimnissen und Spekulationen umhüllt. Er heiratete 1582 Anne Hathaway, die Tochter eines örtlichen Bauern, und das Paar hatte drei Kinder: Susanna, Hamnet und Judith. Tragischerweise starb Hamnet im Alter von 11 Jahren und hinterließ Shakespeare am Boden zerstört durch den Verlust seines einzigen Sohnes. Shakespeares eigener Tod im Jahr 1616 markierte das Ende einer Ära. Doch sein Vermächtnis lebte durch seine Werke weiter. Die das Publikum weiterhin fesselten und Generationen von Schriftstellern, Schauspielern und Gelehrten inspirierten.
Das Leben von William Shakespeare ist ein Zeugnis für die transformative Kraft der Kunst und das bleibende Vermächtnis des Genies. Von seinen bescheidenen Anfängen im ländlichen England bis zu seinem Aufstieg an die Spitze der literarischen Errungenschaften verkörpert Shakespeares Weg den Triumph von Talent, Beharrlichkeit und Fantasie. Wenn wir über sein Leben und sein Vermächtnis nachdenken, werden wir an die zeitlose Schönheit und tiefe Weisheit seiner Worte erinnert. Die weiterhin die menschliche Erfahrung erhellen und unser Verständnis der Welt bereichern. William Shakespeare, der Barde von Avon, mag diese sterbliche Hülle vor Jahrhunderten verlassen haben. Aber sein Geist lebt in den unsterblichen Gedichten und Dramen weiter, die seinen Namen tragen.
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